Lübeck ist die Stau-Hauptstadt in Schleswig-Holstein. Durchschnittlich zwei ganze Tage pro Jahr stehen die Lübeckerinnen und Lübecker im Stau. Dass bis zu 60 Baustellen zeitgleich den Verkehr behindern, werde ich als Bürgermeisterin nicht tolerieren. Mit einer guten Planung, Information und Maßnahmen wie die "Grüne Welle" auf Zufahrtsstraßen werde ich für Entlastung sorgen und das marode Rad- und Fußwegenetz bedarfsgerecht modernisieren.
Weitere Themenschwerpunkte zur Mobilitätsverbesserung:
Um ein besseres Miteinander von Fußgängern, Radfahrern und Autonutzern zu erreichen, wird ein verlässliches langfristiges Mobilitätskonzept für alle Lübeckerinnen und Lübecker benötigt.
Wo immer möglich und realisierbar, können an Unfallschwerpunkten mit Radfahrern, wie Kreisverkehren, Konflikte entschärft werden, indem der Radverkehr um den Autoverkehr geführt wird.
Ein Schlüssel zur Attraktivitätssteigerung des ÖPNV ist ein dichtes Netz von Bus- und Bahnverbindungen mit kurzen Wartezeiten und zuverlässigen Fahrplänen. Die nahtlose Integration von Bus- und Bahnverkehr mit Fahrrad- und Carsharing-Systemen erleichtert den Umstieg und fördert die Nutzung des ÖPNV. Hier hat Lübeck noch erheblichen Nachholbedarf. Die Anbindung von Quartiersgaragen an den ÖPNV muss attraktiver werden. Ich werde mich dafür einsetzen, dass es ein Belohnungsprogramm mit attraktiven Vergünstigungen für regelmäßige Nutzer des ÖPNV in Lübeck geben wird.
Eine pulsierende Stadt braucht auch in der Nacht einen sicheren ÖPNV. Das LüMo und Nachbusse müssen integraler Bestandteil unseres Mobilitätskonzeptes werden. Mit dem ÖPNV muss man auch in der Nacht sicher in die Stadtteile gelangen können.