Die acht Abgeordneten der CDU Schleswig-Holstein im Deutschen Bundestag atmen auf. Der Umweltverband BUND hat seine Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht gegen die Baugenehmigung des A20-Abschnitts zwischen Weede und Wittenborn zurückgezogen. Der verkehrspolitische Sprecher Daniel Kölbl zeig sich erleichtert: „Wir kämpfen seit dem ersten Tag nach der Bundestagswahl für eine bessere Infrastruktur in Schleswig-Holstein. Insofern fühlen uns heute in unserer Arbeit besonders bestätigt! Dennoch muss das Planungsrecht in Deutschland und der EU dringend überarbeitet werden. Solche Projekte dürfen sich nicht über Jahre hinwegziehen!“

Im Zuge der Haushaltsverhandlungen hatte der Verkehr zwischen Nord- und Ostsee bereits oberste Priorität für die Bundestagsmitglieder. „Bis hin zum Bundeskanzler haben wir unser Anliegen engagiert vorgetragen. Schließlich hieß es: Baufreigabe für baureife Projekte.“, so die Haushaltspolitikerin Melanie Bernstein, die mit ihrem Wahlkreis Segeberg/Stormarn-Mitte unmittelbar betroffen ist. Landesgruppenchef und Umweltpolitiker Mark Helfrich macht klar: „CDU wirkt! Endlich haben wir Baurecht. Die heutige Einigung zwischen dem Land und den Verbänden zeigt, dass der vermeintliche Gegensatz zwischen Verkehrsinfrastruktur und Umwelt- und Naturschutz intelligent aufgelöst werden kann.“