CDU Kreisverband Lübeck
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Lübecker CDU fordert von Jusos mehr Respekt

Der Antrag der CDU im Bauausschuss einen Platz in Travemünde nach dem 2003 verstorbenen ehemaligen Bundestagsabgeordneten und Senator Helmut Wendelborn zu benennen, ist von den Lübecker Jusos kritisiert worden, weil Wendelborn als 17-jähriger im Jahr 1944 Mitglied der NSDAP wurde.

CDU Kreisvorsitzender Dr. Hermann Junghans: „Nachdem die Jusos im letzten Jahr den Abbau der Standbilder von Bismarck und Wilhelm I. gefordert haben, war diese Reaktion der Jusos zu erwarten. Helmut Wendelborns Lebensleistung als Unternehmer und Politiker muss in Summe bewertet werden. Man darf ihn nicht auf eine kurze Zeit als Jugendlicher reduzieren und die Umstände der damaligen Zeit außer Acht lassen. In den Nachkriegsjahren hat Helmut Wendelborn tatkräftig zum Wiederaufbau der Wirtschaft und der Demokratie in Deutschland beigetragen. 

Wenn die Jusos besonders kritische Maßstäbe anlegen wollen, sollten sie zunächst bei ihrer eigenen Geschichte beginnen. Da stellt sich schon die Frage, ob sie immer die richtige Haltung gegenüber kommunistischen Unrechtsregimen eingenommen haben.“