KPV und OV Innenstadt Lübeck: Kulturstandort neu denken – Vorschlag für Neubau statt teurer Theatersanierung
Der Ortsverband Innenstadt der Lübecker CDU und die Kommunalpolitische Vereinigung (KPV) sprechen sich gegen eine kostenintensive Sanierung des Lübecker Theaters in seiner jetzigen Form aus. Stattdessen plädieren sie für einen mutigen Neuanfang in der Lübecker Kulturlandschaft.
„Anstatt zu versuchen, eine Sanierung des Theaters mit geschätzten Kosten von über 200 Millionen Euro „irgendwie“ zu stemmen, sollten wir gemeinsam überlegen, ob ein Neubau nicht die zukunftsweisendere und wirtschaftlich sinnvollere Lösung wäre“, sagt Lars Rottloff, Vorsitzender des CDU-Ortsverbands Innenstadt.
Auch Andreas Zander, Vorsitzender der KPV Lübeck, befürwortet einen innovativen Ansatz: „Wir sollten die Chance nutzen und in der Nähe der Musik- und Kongresshalle (MuK) ein modernes Theatergebäude auf dem neuesten Stand der Technik errichten. Dort könnte eine neue Kultur- und Veranstaltungsholding als Betreiber etabliert werden – mit der Möglichkeit, wirtschaftlich tragfähig zu arbeiten.“
Darüber hinaus regen die CDU-Vertreter eine umfassende Neuordnung der Veranstaltungs- und Kulturlandschaft rund um die Wallhalbinsel an. Zander: „Ganz visionär gedacht wäre es auch möglich, gemeinsam mit privaten Partnern zusätzlich eine multifunktionale Veranstaltungshalle für 5.000 bis 8.000 Besucher zu errichten – geeignet für Spitzensport, Konzerte und Großveranstaltungen.“
Ziel sei es, so Zander weiter, mit einem großen Schritt nach vorn eine zukunftsfähige, moderne und wirtschaftlich erfolgreiche Kultur- und Veranstaltungslandschaft in Lübeck zu schaffen. Lars Rottloff ergänzt abschließend: „Ein solcher kultureller Leuchtturm könnte zu einem echten Besuchermagneten für Lübeck werden und unsere Stadt als Kulturstandort nachhaltig stärken. Das würde nicht nur das kulturelle Profil Lübecks schärfen, sondern auch zusätzliche Wertschöpfung für die gesamte Region bringen.“