CDU Kreisverband Lübeck
#anpackenfürLübeck

CDU Lübeck fordert weiter sofortige Kurskorrektur:

„Der ICE muss schnellstmöglich wieder nach Lübeck fahren“

Mit dem Fahrplanwechsel am kommenden Wochenende verliert Lübeck seine direkte ICE-Anbindung. Die Deutsche Bahn streicht damit eine der wichtigsten Fernverkehrsverbindungen für die Stadt und die gesamte Region. Die CDU Lübeck kritisiert diese Entscheidung wiederholt scharf und spricht weiter von einem schweren verkehrspolitischen Fehler mit erheblichen Folgen für Mobilität, Wirtschaft, Tourismus und die Verkehrswende.

Der Wegfall der ICE-Verbindung macht Lübeck zur größten deutschen Stadt ohne direkten Fernverkehrsanschluss. Aus Sicht der CDU trifft dieser Schritt nicht nur die Hansestadt hart, sondern ebenso auch die gesamte Region im Südosten Schleswig- Holsteins massiv. Auch die Signalwirkung sei fatal: Während bundesweit über klimafreundliche Mobilität und den Ausbau von Bahnangeboten diskutiert wird, verschlechtere die Bahn ihre Leistungen ausgerechnet in einer wachsenden Metropolregion.

„Dieser Schritt sendet ein völlig falsches Signal an alle Menschen, die auf nachhaltige Mobilität setzen. Statt Verbindungen auszubauen, streicht die Bahn eines der wichtigsten Angebote – das ist schlicht nicht nachvollziehbar“, erklärt Dr. Hermann Junghans, Kreisvorsitzender der CDU Lübeck. „Wir fordern die schnellstmögliche Korrektur dieses Fehlers: Der ICE muss Lübeck wieder ansteuern, und zwar so bald wie möglich.“ Sein Stellvertreter im Kreisverband, Jens Zimmermann, betont dabei: „Die Verkehrswende bleibt Makulatur, wenn große Städte wie Lübeck vom Fernverkehr abgekoppelt werden. So verspielt man Vertrauen in die Bahn und schadet der gesamten Region. Für Pendlerinnen und Pendler, für Geschäftsreisende sowie für den Tourismus bedeutet die Entscheidung einen erheblichen Qualitätsverlust.“

Die CDU Lübeck weist zudem darauf hin, dass durch den Wegfall der Direktverbindung die Reisezeiten steigen, Anschlüsse unsicherer werden und Lübeck insgesamt an Attraktivität verliert.

„Die Menschen in der Region haben ein Recht auf einen leistungsfähigen Bahnverkehr. Der Rückzug der ICE-Verbindungen ist ein Rückschritt, den niemand akzeptieren sollte“, führt Zimmermann weiter aus. „Wer ernsthaft will, dass mehr Menschen vom Auto auf die Bahn umsteigen, darf ihnen solche Hürden nicht in den Weg legen.“ Dr. Junghans ergänzt: „Diese Entscheidung schwächt nicht nur Lübeck, sondern die gesamte norddeutsche Region. Wir erwarten von der Bahn, dass sie den Schaden nun endlich auch erkennt und umgehend gegengesteuert wird.“

Die CDU Lübeck fordert die Deutsche Bahn und die zuständigen politischen Entscheidungsträger weiterhin dazu auf, unverzüglich eine tragfähige, zukunftsorientierte und nachhaltige Lösung zu erarbeiten, die Lübeck wieder vollständig in den Fernverkehr integriert. Die Region dürfe nicht auf Jahre vom überregionalen Bahnnetz abgekoppelt bleiben.